Die Lieblingsweingüter von Rolf Paasburg

Diese fünf Erzeuger stehen auch für unsere Geschäftsphilosophie. Gerne entdecken wir Weine bzw. Winzer, die noch keinen Namen aber begeisternde Qualitäten, Potential und eine überzeugende Perspektive haben. Im Laufe ihrer Entwicklung wird in vielen Fällen aus einem no name ein bedeutendes Weingut. Dann fühlen wir unser Vertrauen bestätigt und freuen uns, einen Teil dieses Weges gemeinsam gegangen zu sein.

VdP-Weingut Gutzler, Gundheim in Rheinhessen 

Seit 1995 ist Gerhard Gutzler unser Partner. Damals ein noch unbekannter Name in der Szene, hat sich das Weingut Gutzler zu einem der bekanntesten Erzeuger Rheinhessens entwickelt. Mittlerweile zeigt sich auch sein Sohn Michael für die Weinerzeugung verantwortlich. Mit Gerhard Gutzler hat sich eine sehr freundschaftliche Partnerschaft entwickelt. Als Pinot noir-Liebhaber darf ich seit dem Jahrgang 2004 mein eigenes Pinot noir Cuvée „627“ zusammenstellen. Die Zahl 627 entspricht der Entfernung zwischen Weinladen und Weingut und symbolisiert auch die gut entwickelte Verbindung beider Betriebe.

VdP-Weingut Heymann-Löwenstein, Winningen an der Mosel

Schon Mitte der 1990-er Jahre waren wir von Reinhard Löwenstein, seiner Interpretation des Terroirgedankens und natürlich seinen Weinen sehr beeindruckt. Da zu der Zeit sein Name noch recht unbekannt war, war es nicht einfach die Weine in der Gastronomie zu platzieren. Mittlerweile steht Heymann-Löwenstein in der ersten Reihe der weltbesten Rieslingwinzer.

Beeindruckend, wie er konsequent seinen Weg ging, das Terroir in die Flasche und in die Köpfe zu bekommen - und  das weit über die Grenzen hinaus. Der Begriff Terrassenmosel ist, meines Wissens nach, von Löwenstein kreiert worden.

Achim Jähnisch, Kirchhofen im Markgräflerland

Mit Achim Jähnisch arbeiten wir seit 2005 sehr eng und gut zusammen. Achim studierte zuerst Kunstgeschichte und entwickelte sich später zu einem sehr ambitionierten Winzer. Auf knapp 3 Hektar Rebfläche bringt er beeindruckende Rieslinge, Grau-und Spätburgunder auf die Flasche, die dabei sehr präsent, nicht zu laut und zugleich filigran sind. Kunstgeschichte und Weinerzeugung gehen hier Hand in Hand.

Bouvet-Ladubay, Saumur an der Loire

Anfang der 1990-er Jahre waren wir der erste Weinhändler in Berlin, der Bouvet-Sekte in das Sortiment aufgenommen hatte. Bis heute sind wir von den sehr bekömmlichen Qualitäten nach wie vor überzeugt, auch wenn Bouvet mittlerweile in Berlin sehr breit aufgestellt ist. Auch hier ist der Kontakt im Laufe der Jahre sehr intensiv und persönlich geblieben. Mit weit über 10.000 verkauften Flaschen jährlich erzielen wir für unsere Größe auch ein sehr achtbares Ergebnis.

Andreas Tscheppe, Leutschach in der Südsteiermark

Andreas Tscheppe halt ich für einen im positiven Sinne etwas verrückten Winzer. Seine Weine entsprechen selten der allgemein gültigen Vorstellung seiner heimischen Kollegen und Kontrollhüter. Das Wort Purist passt ganz wunderbar zu ihm und seinen Weinen. Konsequent sucht er die ideale Linie zwischen Rebsorte und Boden und geht dabei nicht immer den bequemen Weg. Es ist mir ein außerordentliches Bedürfnis seine Weine im Sortiment zu führen. So zeigt sein Wein „Erdfass“, dass man auch weit abseits der allgemeinen Trampelwege hervorragende und bahnbrechende Weine schaffen kann. Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen.

 

 

Diese fünf Erzeuger stehen auch für unsere Geschäftsphilosophie. Gerne entdecken wir Weine bzw. Winzer, die noch keinen Namen aber begeisternde Qualitäten, Potential und eine überzeugende Perspektive haben. Im Laufe ihrer Entwicklung wird in vielen Fällen aus einem no name ein bedeutendes Weingut. Dann fühlen wir unser Vertrauen bestätigt und freuen uns, einen Teil dieses Weges gemeinsam gegangen zu sein.